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Accra (Fides) - Ungefähr 1000 Frauen aus dem Distrikt Kpandai im Norden Ghanas, werden im Rahmen eines Projekts zur Verbesserung ihrer unternehmerischen Fähigkeiten unterstützt, das von der katholischen Erzdiözese Tamale in Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk der Deutschen Bischofskonferenz Misereor durchgeführt wird.
Das Projekt namens PRICE (Promoting Resilience for Improved Income through Capacity Enhandement for Women) soll sicherstellen, dass Frauen einen besseren Zugang zu Möglichkeiten für wirtschaftliche Autonomie haben, und zur Überwindung der Geschlechterungleichheit beitragen.
Von dem Programm profitieren rund 1.000 Frauen und damit an ungefähr 28.000 indirekte Begünstigte.
Der Generalvikar der Erzdiözese Tamale, Prälat Matthew Yitiereh, betonte, dass das Projekt im Einklang mit den Bemühungen der katholischen Kirche um menschlichen Entwicklung zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen stehe.
Der Zugang zu Finanzdienstleistungen ist bei Frauen sehr gering, da sie oft nicht über die erforderlichen Garantien für den Zugang zu Krediten von offiziellen Finanzinstituten verfügen. Zudem ist die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen in der Region sehr ausgeprägt, während Gewalt gegen Frauen in Familien und Gemeinschaften weit verbreitet ist
Aus diesem Grund sollen im Rahmen des PRICE-Projekts auch rund 15.000 Gemeindemitglieder für die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter sensibilisiert werden. Die erste Phase des PRICE-Projekts, das von 2018 bis 2020 in der Region durchgeführt wurde, stellte für rund 250 schutzbedürftigen Frauen einen besseren Zugang zu wirtschaftlichen Möglichkeiten sicher.
Bischof Yitiereh zeigte sich zuversichtlich, dass Frauen durch das Projekt ihre Ressourcen zum Nutzen aller besser nutzen können. Pfarrer Sebastian Zaato, Direktor des PRICE-Projekts, erklärt, das Programm solle vor allem die Finanzkompetenz der Begünstigten fördern und ihre Fähigkeit verbessern, nachhaltige Geschäftsideen umzusetzen und dabei zur Überwindung der Ungleichheit zwischen Männern und Frauen in traditionellen Gemeinschaften beitragen.
(L.M.) (Fides 5/10/2020)
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