AFRIKA/SIMBABWE - Südafrika beruhigt Harare: “Wir schützen Flüchtlinge vor fremdenfeindlichen Übergriffen”

Montag, 30 Januar 2017 fremdenfeindlichkeit  

Harare (Fides) – Die Regierung in Simbabwe erhielt von den südafrikanischen Behörden Zusagen hinsichtlich künftiger Maßnahmen zum Schutz von Flüchtligen aus Simbabwe vor fremdenfeindlichen Übergriffen. Nach Aussage des stellvertretenden Innenministers Obedingwa Mguni, “garantiert die südafrikanische Regierung die Sicherheit unserer Bürger. Sie wird nicht erlauben, dass es zu fremdenfeindlichen Übergriffen kommt und dessen bin ich mir ziemlich sicher“.
In Südafrika nahm die Zahl der Gewalttaten gegen Ausländer zu, nachdem die Organisation “Mamelodi Concerned Residents” in einem Schreiben vor den Gefahren gewarnt hatte, die von kriminellen Zuwanderern ausgehen.
Der südafrikanische Innenminister Malusi Gigaba vermutet unterdessen, dass hinter den Übergriffen auf Zuwanderer aus Simbabwe auch oppositionelle Kräfte aus Simbabwe stecken könnten, die mit solchen Aktionen gegen Flüchtlinge Wählerstimmen sammeln wollen. Bei den meisten Flüchtlingen handelt es sich um Gegner des seit 1980 amtierenden Präsidenten Robert Mugabe.
(L.M.) (Fides 30/1/2017)


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