AFRIKA/BENIN - Caritas Benin: „Wir brauchen dringend Lebensmittel und Medikamente“

Dienstag, 26 Oktober 2010

Cotonou (Fidesdienst) – „Wir brauchen dringend Medikamente und Lebensmittel für die von den heftigen Regenfällen betroffenen Menschen“, so die Generalsekretärin von Caritas Benin, Schwester Léonie, zum Fidesdienst.
„Caritas verteilt über die verschiedenen Büros in den Pfarrgemeinden Lebensmittel an die Flutopfer. Caritas Benin hat zusammen mit anderen Organisationen von der Regierung den Auftrag erhalten, die Hilfsprogramme in den betroffenen Gebieten zu koordinieren“, so Schwester Léonie. Wir haben über Caritas Internationalis einen Spendenaufruf lanciert, in dem wir um Medikamente und Lebensmittel bitten. Der deutsche Caritasverband und der französische Secours Catholique haben bereits Hilfe versprochen.
„Es wurden bereits 846 Cholerafälle registriert, von denen 7 tödlich verliefen. Außerdem gibt es Malariafälle und Durchfallerkrankungen. Wir brauchen dringend Medikamente, mit denen wir diese Krankheiten heilen können und Moskitonetze zum Schutz für den Stechmücken“, so Schwester Leonie.
Wie das Büro der Vereinten Nationen für Humanitäre Hilfen mitteilt, starben bei den Überschwemmungen in West- und Zentralafrika mindestens 400 Menschen, rund 1,5 Millionen sind von der Flutkatastrophe nach den heftigen Regenfällen seit Beginn der Regenzeit im vergangenen Juni betroffen. (LM) (Fidesdienst, 26/10/2010)


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