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Kinshasa (Fidesdienst) - In der Diözese Inongo im Norden der Provinz Bandundu im Westen der Demokratischen Republik Kongo wurden die Feiern zum hundertjährigen Jubiläum der Evangelisierung eröffnet.
Die Feierlichkeiten, die bis Oktober 2008 dauern werden, begannen am 14. Oktober mit einem feierlichen Eröffnungsgottesdienst auf dem Vorplatz der „Saint Albert“-Kathedrale. Es nahmen tausend Gläubige aus den insgesamt 21 Pfarreien der Diözese teil.
Dem Gottesdienst stand Bischof Philippe Nkiere Kena von Inongo vor. Es konzelebrierten der Vorsitzende der Bischofskonferenz der Demokratischen Republik Kongo, Erzbischof Laurent Monsengwo Pasinya von Kisangani, Bischof Jean-Gaspard Mudiso von Kenge; Weihbischof Dominique Bulamatari von Kinshasa und der emeritierte Erzbischof von Kananga und Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, Godefroid Mukeng.
Bischof Philippe Nkiere und Bischof Godefroid Mukeng sind Mitglieder der Kongregation der Scheut-Missionare, wie auch die beiden Missionare Emile Geens und Jules Denis, die 1907 die Missionsstation in Inongo gründeten, aus der 1953 die Diözese Inongo entstand.
Im Rahmen des Gottesdienstes verlas der stellvertretende Provinzial der Scheut Missionare, P. Michel Ekonzo eine Botschaft des Generaloberen der Kongregation, des aus dem Kongo stammenden Edouard Tsimba. P. Tsima dankte der einheimischen Bevölkerung für die Aufnahme der ersten Missionare und für die vielen jungen Einheimischen, die ihrerseits Scheut Missionare wurden.
Bischof Nkiere erinnerte daran, dass die Hundertjahrfeiern ein Moment der Gnade sind, aber auch Verantwortung mit sich bringen und einen Wandel erfordern, der bei einer individuellen und kollektiven Gewissensprüfung beginnt.
Erzbischof Monsengwo bat um eine Schweigeminute für die verstorbenen Missionare. In seiner Predigt erinnerte der Vorsitzende der Bischofskonferenz daran, dass die ersten Missionare kamen, um ein glaubendes Volk für Christus zu erobern und dies nicht mit Waffen sondern mit dem Evangelium, damit aus vielen Völkern mit ihren verschiedenen Sprachen ein Volk wurde.
Im Anschluss an den Eröffnungsgottesdienst fand eine Feier statt, an der auch zahlreiche Chöre anderer christlicher Konfessionen teilnahmen.
Die Diözese Inongo hat eine Ausdehnung von 100.000 qkm, rund 823.000 Einwohner, davon 407.000 Katholiken. (LM) (Fidesdienst, 30/10/2007 - 34 Zeilen, 322 Worte)
