ASIEN/PAKISTAN Weitere Hilfsprogramme für Überschwemmungsopfer

Donnerstag, 12 Juli 2007

Lahore (Fidesdienst) - Für die 150.000 Opfer der Überschwemmungen der vergangenen Tage bittet das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) durch den Zentralfonds für Krisenhilfe der Vereinten Nationen (CERF) um Spenden im Umfang von 622.000 Dollar zum Kauf von Materialien für die Unteringung von Betroffenen insbesondere in den Regionen Pakistans, in denen Flüchtlinge leben. Nachdem der Wasserstand wieder zurückgeht, plant das UNHCR in Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen vor Ort eine rasche Verteilung der Hilfsmittel in den von Flüchtlingen bewohnten Überschwemmungsgebieten. Bis Ende der Woche sollen 250 Tonnen Hilfsmittel aus den Vorratslagern in Peshwar und Quetta verteilt werden.
Die Verteilung der Hilfsmittel hat im Verwaltungsdistrikt Chagai in Baluchistan bereits vor eine Woche begonnen. Dort warren infolge der heftigen Regenfälle Häuser und Schutzmauern der Flüchtlingslager zusammengebrochen. Zelte, Plastikplanen, Gummimatratzen, Decken und Küchengerät wurden insbesondere unter den afghanischen Flüchtlingen und den pakistanischen Gastgemeinden verteilt. Langsam scheinen die Familien nun wieder zur Normalität zurückzukehren. Zerstört wurden insbesondere auch Verkehrsverbindungen im Norden und die Anlagen zur Wasserversorgung für die Flüchtlingscamps in Malgagai und Ghazagai Minara. Die heftigen Regenfälle betrafen vor allem auch die Provinz Nordwest, wo drei Flüchtlingslager in der Nähe eines Flusslaufs überschwemmt wurden und die kleine Stadt Landi Kotal in der Region Khyber. (KP) (Fidesdienst, 12/07/2007 - 20 Zeilen, 202 Worte)


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