ASIEN/MYANMAR - Papst ruft zum Gebet für Myanmar auf: Katholiken in Yangon beginnen ewige Anbetung

Montag, 17 April 2023 gebet   eucharistie   bügerkrieg   papst franziskus  

Yangon (Fides) - Die katholischen Gläubigen in danken Papst Franziskus für seinen erneuten weltweiten Aufruf zum Gebet für die Zivilbevölkerung in Myanmar. Gemeinsam mit dem Papst werden sie vor dem Allerheiligste Sakrament um des Friedens in ihrem gequälten Land zu erflehen.
Papst Franziskus empfing am 15. April im Vatikan Pilger aus der Diözese Crema, der italienischen Stadt, in der der selige Pater Alfredo Cremonesi geboren wurde, der am 19. Oktober 2019 selig gesprochen worden war und als Märtyrer in Burma starb. Cremonesi wirkte über 28 als Missionar in Burma (heute Myanmar) und wurde dort am 7. Februar 1953 aufgrund seines Glaubens im Bergdorf Donoku ermordet. „Wie Sie wissen, ist es ein gequältes Land, das ich in meinem Herzen trage und für das ich Sie bitte, zu beten und von Gott die Gabe des Friedens zu erflehen“, so der Papst bei der Audienz im Vatikan vor wenigen Tagen.
"Papst Franziskus trägt uns in seinem Herzen und in seinem Gebet und weist die Welt immer wieder auf unsere verheerenden Lebensbedingungen hin", so der Katholik Robert Khen Tlung aus Yangon gegenüber Fides. Der katholische Laie gehört zu den Wohltätern, die zum Bau der neuen Kapelle der Ewigen Anbetung in der Herz-Jesu-Kathedrale in Yangon beigetragen haben, die gestern von Kardinal Charles Maung Bo, Erzbischof von Yangon, gesegnet wurde.
Die katholischen Gläubigen seien dem Papst dankbar, dass er "für Myanmar betet, damit die derzeitige schwierige politische Lage überwunden wird", so Ordensleute und Laien, die in der neuen Kapelle an der ewigen eucharistischen Anbetung teilnehmen werden, um den Frieden im Land zu erbitten.
Während der Messe am gestern Sonntag der Barmherzigkeit, den 16. April, in der Kathedrale sagte Kardinal Bo: "Während das birmanische Volk die Schrecken des Krieges erlebt, vergessen wir Gott nicht und vertrauen uns ihm in all unseren Nöten an. Jeder von uns erlebt Not, Schmerz und Probleme. Legen wir sie in die Hände des Herrn. Der Heilige Vater denkt an uns und bittet uns, uns der göttlichen Barmherzigkeit anzuvertrauen, die uns Trost und eine Fülle von Gnaden schenkt".
(PA) (Fides 17/4/2023)


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