AMERIKA/MEXIKO - Botschaft der Bischöfe zum Jahresbeginn: “Nein zu Krieg und Gewalt“

Donnerstag, 9 Januar 2020 gewalt   kriege   bischofskonferenzen  

Mexikostadt (Fides) – In einer am 8. Januar veröffentlichten Botschaft mit dem Titel "Nein zu Krieg und Gewalt" rufen die mexikanischen Bischöfe von Mexiko riefen dazu auf, "Gewalt zu stoppen, die durch Intoleranz der Ideen und den Kampf der Interessen verursacht wird". "Wir dürfen politische Reden, die die Menschheit polarisieren oder zu Gewalt anregen, nicht länger akzeptieren oder gar fördern“, so die Bischöfe in ihrer Botschaft. Krieg sei für die Menschheit immer eine Niederlage und Frieden müsse immer ein Horizont für alle sein, der auf internationalem Recht, Solidarität zwischen den Völkern, gegenseitigem Respekt und Respekt für unser gemeinsames Zuhause beruht.
Zu Beginn des neuen Jahres wenden sich die mexikanischen Bischöfe an die Gläubigen und alle Männer und Frauen guten Willens mit folgenden Worten: „Wir alle sind Zeugen einer bedenklichen Situation der Unsicherheit und Gewalt, die wir auf nationaler und internationaler Ebene erleben, insbesondere zu Beginn des Jahres 2020. Unsere menschliche Familie ist weiterhin von Anzeichen von Kriegen und Konflikten zwischen Nationen geprägt."
Mit Bezug auf die Botschaft von Papst Franziskus zum 53. Weltfriedenstag und fahren die Bischöfe fort: „Als Hirten dürfen wir ein Schwinden der Hoffnung angesichts der Finsternis von Krieg und Konflikt nicht zulassen. Wir müssen uns immer dafür eintreten, dass die Menschheit und die Völker ihr Recht auf einen ehrlichen Dialog und die Ausübung der Diplomatie als Mittel zur Wahrung der Integrität und Würde der Menschen in Anspruch nehmen können".
Zusammenfassend bekräftigen die Bischöfe im Namen der Kirche in Mexiko, dass "wir den Weg der Gewalt und des Krieges nicht beschreiten werden, dass die Geschichte streng urteilen wird, in dem Wissen, dass ein Bruder die Hand gegen seinen Bruder erhoben hat". Deshalb bitten sie um den Segen an des Gottes des Friedens und die Fürsprache Mariens, der Mutter aller Völker der Erde, damit sie uns "auf dem schweren Weg der Versöhnung" zu unterstützen.
(SL) (Fides 9/1/2020)


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