AFRIKA/GHANA - Parlamentspräsident warnt junge Christen vor den Versuchungen des Säkularisierung

Dienstag, 26 September 2017 jugendliche   synodalität  

Accra (Fides) - "In unserem Land streben heute viele, vor allem junge Leute nach Wohlstand. Die Gesellschaft suggeriert im Grunde je reicher du bist, desto besser. Dies ist wahr, wenn man den Standard einer säkularen Gesellschaft zugrunde legt”, so der Präsident des ghanaischen Parlaments, Joseph Osei-Owusu, in seinem Vortrag bei der ersten Synode zum Thema Jugend und Berufung in Ghana.
Osei-Owusu fügte hinzu, dass die Lebensqualität des Menschen jedoch nicht ausschließlich vom Reichtum abhänge, den er anhäuft, aber auch von der Ehrlichkeit und der Aufrichtigkeit, die der eigenen Lebensführung zugrunde liege.
Deshalb sollen junge Gläubige für ihre Altersgenossen in allen Bereichen des Lebens Vorbilder sein und trotz vieler Herausforderungen, darunter auch Arbeitslosigkeit, nicht der Versuchung der Kriminalität zu unterliegen.
Die Regierung, so der Parlamentspräsident, bemühe sich, den Unternehmergeist unter jungen Menschen zu fördern, damit sie zum Wachstum des Landes auf positive Weise beitragen und auf diese Weise auch neue Arbeitplätze entstehen können.
Auch junge Christen seien von den ersten Lebensjahren an dem Einfluss des Fernsehens und der sozialen Netzwerke ausgesetzt, deren Inhalte nicht immer mit christlichen Werten übereinstimmen. Auch dies sei eine Herausforderung bei der Verkündigung des Evangeliums. An der Synode mit dem Thema "Hundertfünfundzwanzig Jahre katholische Mission in Accra: Neue Begeisterung für die Evangelisierung” nahmen rund 70 junge Delegierte teil.
Die Synode fand im Vorfeld der 15. Bischofssynode zum Thema "Jugendliche, Glaube und Berufungserkenntnis statt, die im Oktober 2018 im Vatikan tagen wird.
(A.A.)(L.M.) (Fides 26/9/2017)


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