EUROPA/ITALIEN - José Luis, ein Märtyrer der im Alter von 14 Jahren starb und dabei rief „Es lebe Christus der König!“

Dienstag, 8 November 2005

Rom (Fidesdienst) - Am Donnerstag, den 10. November, um 15.30 Uhr findet im Päpstlichen Athenäum „Regina Apostolorum“ in Rom eine Konferenz zum Thema „Corazon Cristero. José Luis, ein vierzehnjähriger Märtyrer“ statt.
Im Mittelpunkt steht die Figur von José Luis Sanchez del Rio, einer der dreizehn mexikanischen Märtyrer, die am 20. November 2005 selig gesprochen werden. Er starb bei den religiösen Verfolgungen im Mexiko der zwanziger Jahre.
Während der Zeit der Verfolgung wurde der vierzehnjährige José Luis Sanchez del Rio von der Polizei festgenommen, die damit der Zivilbevölkerung, die die so genannten „Cristeros“ unterstützte, eine exemplarische Bestrafung vorführen. Sie forderten ihn unter Androhung des Mordes auf, ihren Glauben an Christus zu verleugnen. Doch José Luis kam der Aufforderung nicht nach. Daraufhin enthäuteten ihm seine Verfolger die Füße und zwangen ihn, durch das Dorf zum Friedhof zu gehen. Auch auf dem Weg forderten sie ihn mehrmals auf, seinen Glauben zu verleugnen, doch die einzige Antwort, die José Luis gab war: „Es lebe Christus der König!“. Auf dem Friedhof angekommen fragten sie ihn ein letztes Mal, ob er seinen Glauben verleugnen wollte. Doch ging auch diesmal nicht auf die Aufforderung ein. Wie viele anderer mexikanische Märtyrer starb er mit dem Ruf: „Es lebe Christus der König“.
An der Konferenz werden außer dem Rektor der Universität auch Dozenten des Athenäums „Regina Apostolorum“ teilnehmen, die in ihren Beiträgen unter anderem über religiöse Verfolgung, die neuen Seligen und die Aktualität der Botschaft dieser Märtyrer sprechen. Zu dem Thema wird auch ein Video vorgeführt werden. (AP) (Fidesdienst 08/11/05 - 25 Zeilen, 267 Worte)


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