ASIEN/INDONESIEN - Dengue-Fieber-Epidemie: 14 Todesfälle auf Sumatra, 60 Patienten werden in Krankenhäusern behandelt

Mittwoch, 24 November 2004

Rom (Fidesdienst) - Insgesamt 14 Menschen starben in Medan auf der indonesischen Insel Sumatra an den Folgen des Denuge-Fiebers. Weitere 60 Patienten werden in den Krankenhäusern der Stadt behandelt.
Die Zahl der Todesfälle könnte sich jedoch noch erhöhen, da der Gesundheitszustand der in den Krankenhäusern behandelten Patienten sehr schlecht ist.
Die ersten Dengue-Fieber-Erkrankungen wurden in dem rund 1.400 Kilometer von Jakarta entfernten Medan bereits im April dieses Jahres diagnostiziert, seither waren in den verschiedenen Teilen der Stadt wiederholt zu Neuinfektionen gekommen, obschon die örtlichen Gesundheitsbehörden umgehend eine Präventionskampagne startete.
Schulen und Wohnungen wurden mit Insektenvernichtungsmittel desinfiziert, was zur Ausrottung der Überträgerinsekten beitragen sollte.
Angesichts der bevorstehenden Regenzeit und der damit drohenden Überschwemmungen könnte sich das Virus jedoch wieder leichter verbreiten und sich auch auf andere indonesische Provinzen ausdehnen.
Nach Schätzungen der indonesischen Regierung gab es allein seit Jahresbeginn rund 10.140 Denuge-Fieber-Erkrankungen von denen 195 tödlich verliefen. Die meisten Erkrankungen wurden auf den Inseln Sumatra und Java diagnostiziert, die besonders dicht besiedelt sind. (AP) (Fidesdienst, 24/11/2004 - 22 Zeilen, 173 Worte)


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