AMERIKA/HAITI - Nach der zweiten Wahlrunde der Präsidentschaftswahl herrscht im Land relative Ruhe; erste Ergebnisse sollen am 31. März bekannt gegeben werden

Dienstag, 22 März 2011

Port au Prince (Fidesdienst) – In Haiti war die Situation am Tag nach der Präsidentschafts- und Parlamentswahl am vergangenen Sonntag relativ ruhig. Unterdessen wurde mit der Auszählung der Stimmen begonnen, deren erste Ergebnis am 31. März vorgelegt werden sollen, während man auf die Bekanntgabe des offiziellen Wahlergebnisses bis zum 16. März warten werden muss. Die Hauptstadt Port-au-Prince, so wie auch der Rest des Landes ist zum normalen Alltag zurückgekehrt. Wo es nach der Schließung der Wahllokale keine weiteren besonderen Zwischenfälle gegeben hat. Die Haitaner hatten die Wahl zwischen dem scheidenden Präsidenten René Preval, der Gattin des ehemaligen Präsidenten Liralande Manigat und dem Sänger Michel Martelly. Außerdem wurden 7 der dreißig Senatoren und 79 der 99 Abgeordneten neu gewählt.
Die Wahl fand in einem Klima der relativen Normalität statt, obschon bei verschiednen Zwischenfällen im Norden des Landes zwei Menschen ermordet und mehrere verletzt wurden. In mehreren Wahllokalen konnte die Wahl infolge einer verspäteten Anlieferung der Wahlscheine mit Verspätung abgeliefert wurden.
Die Mission er Vereinten Nationen in Haiti (MINUSTAH) erklärte unterdessen dass der zweite Wahlgang „unter bedeutend besseren Bedingugen stattgefunden hat, als der erste Wahlgang, obschon es logistische und administrative Probleme gab und es in Einzelfällen zu Gewalt kam“. In einer offiziellen Verlautbarung gratulieren die UN-Vertretern den Haitianern zu ihrem „patriotischen Geist und zu ihrer Ruhe und Disziplin“, die „unter Beweis stellt, dass man der Demokratie unter der haitianischen Bevölkerung große Bedeutung beimisst“. (CE) (Fidesdienst, 22/03/2011)


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