Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Kinshasa (Fidesdienst) – Der aus der Republik Kongo stammende Seminarist Nicolas Eklou Komla aus dem Jesuitenorden wurde am 5. Dezember am Stadtrand von Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) ermordet.
In der Nacht vom 4. auf den 5. Dezember kehrte der Seminarist zu Fuß mit einigen Studienkollegen zum Scholastikat „St. Pierre Canisius“ in Kimwenza zurück, als diese von einem maskierten bewaffneten Mann aufgehalten wurden, der wahrscheinlich einen Raubüberfall beabsichtigt hatte. Ein daraus entstandenes Streitgespräch endete damit, dass der Mann einige Schüsse abschoss, die den Seminaristen trafen, der einige Stunden später seinen Verletzungen erlag.
Nicolas Eklou Komla wurde am 4. Juni 1985 in Togo geboren und trat am 7. Oktober 2008 in die Gesellschaft Jesu ein. Am 2. Juni 2010 hatte er die zeitlichen Gelübde abgelegt. Nicolas Eklou Komla war vor zwei Monaten zum Philosophiestudium in die Demokratische Republik Kongo gekommen.
Die Beisetzung findet am 11. Dezember in der Kirche „Sainte Marie de Kimwenza“ statt. Nicolas Eklou Komla wird auf dem Friedhof des Scholastikats „St. Pierre Canisius“ in Kimwenza seine letzte Ruhe finden. (LM) (Fidesdienst, 09/12/2010)
