AMERIKA/HAITI - Die Claretiner Missionare auf Haiti wollen die nach dem heiligen Antonio Maria Claret benannte Kirche in Nazon wieder aufbauen

Mittwoch, 24 Februar 2010

Jimani (Fidesdienst) – Am 15. Februar trafen sich die Claretiner Missionare auf Haiti (P. Joachim, P. Beauplan und P. Anistus), die Mitbrüder aus der Dominikanischen Republik (P. Pepe und P. Roselio), Vertreter der Ordensdelegation der Antillen (P. Hector, P. Alexis und P. Camilo) und Mitglieder der mit den Claretinern assoziierten Laienvereinigung PROMICLA (Thomas Lamberty und Nancy Burgos) zu einer Besprechung der Lage. In einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, berichten die Teilnehmer über die Inhalte des Treffens.
„Einen Monat nach dem Erdbeben fühlten wir uns verpflichtet, mit etwas Abstand von der tragischen Situation, unter denen die Menschen auf Haiti immer noch leiden, mit einer gewissen Objektivität über die Lage der Bevölkerung und der Claretiner Missionare auf Haiti und in Jimani zu sprechen und gemeinsam einen Arbeitsplan auf der Grundlage der Spenden zu erarbeiten, die wir aus vielen Teilen der Welt erhalten haben“, heißt es in der Verlautbarung. „Wir haben auch die menschlichen und materiellen Ressourcen geprüft, die uns langfristig und kurzfristig zur Verfügung stehen. Zu unseren Prioritäten gehört natürlich die Wiederherstellung unsere Ordensgemeinschaften auf Haiti. Unsere Mitbrüder leben immer noch unter freiem Himmel. So lange unsere Mitbrüder keinen sicheren Ort haben, an dem sie sich aufhalten können, wird es ihnen auch nicht möglich sein, anderen zu helfen. Dies ist deshalb unser erstes Ziel.“
„Außerdem wollen wir auch die nach dem heiligen Antonio Maria Claret benannte Kirche in Nazon wieder aufbauen. Damit uns dies gelingt, müssen wir zusammen mit den Pfarrgemeindemitgliedern zunächst die Trümmer beseitigen. Danach werden wir zunächst ein Zelt aufstellen, wo wir mit unserer Gemeinde Gottesdienste feiern können, denn diese Menschen brauchen einen Ort, an dem sie für ihre Toten beten und Gott um Beistand bitten können.“
Die Claretiner werden unterdessen weiterhin Lebensmittel und andere Hilfsmittel an verschiedenen strategischen Punkten in den Gemeinden verteilen. (CE) (Fidesdienst, 24/02/2010)


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