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Seoul (Fidesdienst) – Der Advent ist eine Zeit des Wandels: lautet das Hauptthema der Botschaften der Hirtenbriefe der katholischen Bischöfe in Südkorea zum 1. Adventssonntag am 29. November.
Wie die Bischofskonferenz dem Fidesdienst mitteilt betont der Erzbischof von Seoul, Kardinal Nicholas Cheoung, in seinem Hirtenbrief mit dem Titel „Die Kirche wird die Welt verändern“: „Es ist unsere Sendung in der Gesellschaft, dass wir die Einheit fördern und soziale Probleme zwischen den gesellschaftlichen Klassen lösten, die zu Misstrauen und Uneinigkeit führen… Christen sind berufen, den Kult des Gewinns, des Hedonismus und des Konsums zu bekehren und christliche Werte und Verhaltensweisen zu verbreiten. Dabei soll die Praxis des Evangeliums in den Familien und am Arbeitsplatz ein Beispiel sein.“
Erzbischof Andreas Choi Chang-mou von Kwangju schreibt: „Wir brauchen eine neue Evangelisierung, die auf einer inneren Erneuerung der Einzelnen und der christlichen Gemeinschaft basiert. Die neue Evangelisierung muss in allen Bereichen stattfinden: Familie, Nachbarschaft und Gesellschaft. Grundlage dafür ist die Praxis der Sakramente“.
Im Mittelpunkt des Hirtenbriefs des Bischofs von Daegu steht das 100-jährige Gründungsjubiläum der Diözese. Auf dem Programm steht unter anderem eine Diözesansynode.
Die anderen Bischöfe Koreas betonten auch die Notwendigkeit der Jugendpastoral und der Bezug zu den koreanischen Märtyrern, die das geistliche Leben der heutigen Gläubigen inspirieren sollen. (PA) (Fidesdienst 28/11/2009)
