AFRIKA/BENIN - Bischöfe laden angesichts der Verschlechterung der sozialen Lage zu einer „Gebetskette“ für das Wohl des Landes ein

Mittwoch, 25 November 2009

Cotonou (Fidesdienst) – In einer Verlautbarung zum Ende der Vollversammlung, die vom 15. bis 18. November in Cotonou tagte, warnen Bischöfe von Benin vor einer „kontinuierlichen Verschlechterung“ der politischen und sozialen Lage des Landes.
Dabei erinnern sie an ihre Botschaft vom Oktober 2008 mit dem Titel „Vertrauen schaffen, den Frieden erhalten“ und beklagen, dass sich seither „wenig geändert hat. Im Gegenteil! Die Position der verschiedenen Akteure des politischen und sozialen Lebens hat sich zunehmend verhärtet und zugespitzt und Intrigen und Machenschaften im Interesse der verschiedenen Parteien haben im Vorfeld der Wahlen 2011 zugenommen“.
„Angesichts einer solchen Entwicklung der kontinuierlichen Verschlechterung“, so die Bischöfe weiter, wenden wir uns vor allem an unseren Lehrer und Herrn Jesus Christus, der den Sturm und die Wellen beruhigen kann (Mk. 6,45-51). Wir erinnern uns dabei auch an seine Worte: „Wacht und betet!“ (Mk 14,38). Gleichwohl haben wir bei verschiedenen Anlässen daran erinnert, dass die Mobilisierung der Söhne und Töchter Benins für das Gebet unser Land bereits aus anderen schwierigen Situationen herausgeführt hat“.
Die Bischofskonferenz lädt deshalb alle Menschen guten Willens zu einer „Kette der Solidarität und des gemeinschaftlichen Gebets für das Wohl unseres geliebten Landes“ ein. Am ersten Donnerstag im Monat sollen Gottesdienste für das Wohl des Landes gefeiert werden und beim täglichen Gottesdienst sollen die Gläubigen jeweils am Ende das „Gebet für Benin“ beten. „Wir laden Gläubige, Bewegungen, die Katholische Aktion, Gebetsgruppen und alle Männer und Frauen guten Willens ein, an den monatlichen Gottesdiensten und an der Kette der geistlichen Solidarität für Benin, unser gemeinsames Heimatland, teilzunehmen“, so die Bischöfe abschließend, die bei dieser Gelegenheit auch einen Hirtenbrief zur Lage des Landes ankündigen. (LM) (Fidesdienst, 25/11/2009)


Teilen: