EUROPA/SCHWEIZ - Präparierte Fliegengitter und Larvenvertilgungsmittel könnten zur Malariabekämpfung in Kenia beitragen

Donnerstag, 3 September 2009

Genf ( Fidesdienst) – Die Gefahr der Malariaansteckung für die Kinder in Kenia könnte dank einer neuen Kombination von Mitteln zur Zerstörung der krankheitserregenden Mückenlarven und die Anwendung von Fliegengittern, die mit Insektenvertilgungsmittel präpariert sind (ITN), wesentlich reduziert werden. Dies geht aus dem jüngsten, im Bulletin der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichten Dokument hervor. Das Bulletin ist eine der wichtigsten Zeitschriften zum öffentlichen Gesundheitswesen vorwiegend in Entwicklungsländern. Es wurde bewiesen, dass die Kombination von Larvenzertörung und Anwendung von ITN wesentlich zur Reduzierung der Malaria in West-Kenia beitragen können. In den letzten 50 Jahren hatte sich im tropischen Afrika die Kontrolle des Krankheitserregers im wesentlichen auf erwachsene Stechmücken konzentriert. Mit dieser neuen Studie wird bezweckt die Stechmücke in jedem Stadium, also auch als Larve zu kontrollieren um so die Malaria in einigen Gebieten des subsaharianischen Afrika reduzieren zu können. (AP) (Fidesdienst 3/9/2009)


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