ASIEN/THAILAND - Nichtregierungsorganisation „Franciscans International“ plant Eröffnung eines Büros in Bangkok

Mittwoch, 7 November 2007

Bangkok (Fidesdienst) - In nächster Zukunft ist die Eröffnung eines asiatischen Büros der Nichtregierungsorganisation „Franciscans International“ in Bangkok geplant. Die NGO, die die Ordensfamilie der Franziskaner auch bei den Vereinten Nationen vertritt, möchte vor allem auf Fragen, Probleme und Bedürfnisse der asiatischen Völker eingehen und deren Rechte und Forderungen gegenüber der internationalen Staatengemeinschaft vertreten.
Bei einer jüngsten Tagung von Vertretern der Ordensfamilie der Franziskaner und des Vorstands von „Franciscan International“ im Beisein der Generalminister der Minderbrüder, der Konviktualen und der Kapuziner, des Vorsitzenden des Säkularordens der Franziskaner (OFS) und des Verbandes der Schwestern des Drittordens wurde die Eröffnung eines Büros der Nichtregierungsorganisation (die bereits Büros in New York und Genf unterhält) in der thailändischen Hauptstadt erörtert, die für 2008 vorgesehen ist.
Unterdessen wird „Franciscans International“ einen neuen Generaldirektor wählen (das Mandat von P. John Quigley, OFM, läuft ab)und die eigene interne Struktur festigen. Mit Hilfe der Ordensbrüder, Schwestern und Laien der Ordensfamilie möchte die Nichtregierungsorganisation das Augenmerk der Vereinten Nationen auf die Probleme im Zusammenhang mit Armut und Not, mangelnder Gerechtigkeit und Frieden in den asiatischen Ländern lenken und zu diesem Zweck Aufklärungskampagnen und humanitäre Hilfsprogramme auf den Weg bringen.
Vor kurzem veröffentlichte „Franciscans International“ ein Dokument mit dem Titel „Menschenrechte, Armut und Extreme Armut“ (vgl. Fidesdienst vom 25. Oktober 2007), das als Arbeitsinstrument bei Menschenrechtsfragen und Problemen im Zusammenhang mit der Armut auf regionaler, nationaler und internationaler Ebenen dienen soll. Die Ordensfamilie der Franziskaner möchte damit die eigenen Sorgen und Empfehlungen an Staaten, Organismen und Experten der Vereinten Nationen weiterleiten, was Situationen von extremer Dringlichkeit in Lateinamerika, Afrika und Asien anbelangt. (PA) (Fidesdienst, 07/11/2007 - 26 Zeilen, 273 Worte)


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