ASIEN/MYANMAR - Katholiken beten für Frieden und Versöhnung im Land

Donnerstag, 27 September 2007

Rangoon (Fidesdienst) - In einem für das Land sehr schwierigen Moment betet die kleine katholische Gemeinde in Myanmar für Frieden und Aussöhnung: dazu rufen die katholischen Bischöfe von Myanmar erneut auch im Hinblick auf die gegenwärtigen Protestkundgebungen auf.
„Die katholische Kirche in Myanmar veranstaltet Gebetsketten und eine permanente eucharistische Anbetung in den Pfarrgemeinden der Erzdiözesen und Diözesen des Landes, in denen wir seit Februar 2006 für den Frieden und die Entwicklung des Landes beten“, heißt es in einer aktuellen Verlautbarung der Bischöfe. „Nun bitten wir alle katholischen Gläubigen um weitere Gebete und Messstipendien für das Wohl des Landes“, schreiben die Bischöfe.
In ihrer Erklärung betonten die Bischöfe auch, dass „auf der Grundlage des Kirchenrechts und der Soziallehre der katholischen Kirche, Priester und Ordensleute nicht Mitglieder politischer Parteien sind und sich an den gegenwärtigen Protesten nicht beteiligen“, wohingegen Laiengläubige nach dem eigenen Gewissen handeln und sich dabei Rat beim Klerus und den Ordensleute einholen können.
Die Erklärung der Bischöfe ist vom Generalsekretär der Bischofskonferenz in Myanmar, Erzbischof Charles Bo von Yangon, und vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Paul Zinghtung Grawng von Mandalay, unterzeichnet.
In Myanmar sind 72% der rund 50 Millionen Einwohner Buddhisten. 12,6% sind Animisten, 8% Christen und 2,4% Muslime. Die insgesamt rund 623.000 Katholiken sind in dreizehn Diözesen strukturiert. (PA) (Fidesdienst 27/09/2007 - 21 Zeilen, 218 Worte)


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