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Juba (Fidesdienst) - Die katholische Kirche hat im Südsudan eine neue Stimme: der neue katholische Radiosender ist nach der ersten Heiligen des Landes, Josephine Bakhita, benannt. Der Sitz von Radio Bakhita 91 FM befindet sich in der Hauptstadt der autonomen südsudanesischen Region Juba. Der Radiosender nahm seine Sendetätigkeit an Heiligabend auf und übertrug aus gegebenem Anlass vorwiegend Weihnachtslieder sowie die Weihnachtsbotschaften der katholischen und anglikanischen Religionsführer.
Um Mitternacht wurde die Christmette aus der St. Theresa-Kathedrale in Kathor übertragen, der, wie der katholische Nachrichtendienst CISA aus Nairobi berichtet, von Erzbischof Paulino Lukudo Loro von Juba zelebriert wurde.
Erzbischof Loro begrüßte die Aufnahme der Sendetätigkeit von Radio Bakhita und dankte den Comboni Missionaren ausdrücklich für „dieses Weihnachtsgeschenk an die katholische Kirche im Südsudan“.
Gegenwärtig überträgt Radio Bakhita 91 FM, die Stimme der Kirche, täglich ein zweistündiges Programm. Ab dem 8. Februar, dem Fest der heiligen Josephine Bakhita, werden regelmäßige Programme mit morgendlichen und abendlichen Sendungen beginnen.
Der Radiosender ist so zu sagen „die Mutter“ eines katholischen Radionetzwerks im Sudan. Er ist in einem Umkreis von 30 Kilometern in der Umgebung von Juba zu Hören und hat damit über eine halbe Million potentielle Zuhörer. Das katholische Radionetzwerk im Sudan wurden von den verschiedenen Gemeinschaften der Ordensfamilie der Comboni Missionare gemeinsam geplant. Die Idee zu einem solchen Netzwerk entstand anlässlich der Feiern zur Heiligsprechung des Ordensgründers Daniele Comboni und wird von der Sudanesischen Bischofskonferenz finanziert. Insgesamt sollen acht Radiosender, für jede Diözese einer und eine weitere Sendestation in den Nuba-Bergen, sich in dem geplanten Netzwerk zusammenschließen. (LM) (Fidesdienst, 08/01/2007 - 27 Zeilen, 287 Worte)
