AFRIKA/RUANDA - Zahlreiche Gläubige nahmen an der Eröffnung der Feiern zum 25jährogen Jubiläum der Erscheinung der Jungfrau von Kibeho teil

Mittwoch, 29 November 2006

Kibeho (Fidesdienst) - „Die Jungfrau von Kibeho ist ein Leuchtturm der Hoffnung, der ganz Afrika und die Welt erleuchtet. Dies zeigt die Teilnahme von mindestens 10.000 Menschen, die trotz des strömenden Regens an der Zeremonie zur Eröffnung des Jubeljahres im Kibeho teilgenommen haben“, so Bischof Augustin Misago von Gikongoro in Ruanda, wo am 28. November die Feiern zum 25jährigen Jubiläum der Erscheinung der Jungfrau von Kibeho eröffnet wurden (vgl. Fidesdienst vom 6. November 2006).
„Ich freue mich sehr, denn ich konnte sehen, mit wie viel Glauben die Menschen an der Prozession und am anschließenden Gottesdienst teilnahmen“, so Bischof Misago weiter. „An den Feiern nahmen auch alle Bischöfe auf Ruanda und Burundi sowie tausende Priester, Ordensleute und Laien teil, die nicht nur aus ganz Ruanda und Burundi, sondern auch aus der Demokratischen Republik Kongo (Kivu), Tansania und Uganda kamen. Es waren sogar Europäer dabei, zum Beispiel aus Belgien, Polen und aus Deutschland“.
Im Verlauf des Gottesdienstes verlas der Apostolische Nuntius, Erzbischof Anselmo Guido Pecorari, auch eine Botschaft von Papst Benedikt XVI., in dem er bekannt gibt, dass die Apostolische Pönitentiarie den Wallfahrern, die im Verlauf des Jubeljahres nach Kibeho kommen, den Ablass gewährt.
Die Erscheinungen der Gottesmutter in Kibeho wurden von der katholischen Kirche offiziell am 29. Juni 2001 anerkannt, nachdem eine medizinische und eine theologische Kommission, die vom Ortsbischof einberufen wurden, sich 20 Jahre lang mit den Ereignissen befasst hatten. Dabei wurden jedoch nur drei Seher offiziell anerkannt: Alphonsine Mumureke, Natalie Mukamazimpaka und Marie Claire Mukangango. Die Jungfrau erschien als „Nyina wa Jambo“, was in der einheimischen Sprache soviel bedeutet wie „Mutter des Wortes“. (LM) (Fidesdienst, 29/11/2006 - 25 Zeilen, 281 Worte)


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