ASIEN/INDIEN - Malaria- und Dengue-Fieber-Epidemie in Rajasthan: an einem Tag wurden in den Krankenhäusern des indischen Unionsstaates 500 Fälle gemeldet

Mittwoch, 27 September 2006

Rom (Fidesdienst) - In den Krankenhäusern des indischen Unionsstaates Rajasthan herrscht Alarmbereitschaft: man befürchtet eine Malaria- und Dengue-Fieber-Epidemie.
Über 200 Fälle wurden bisher allein im staatlichen SMS-Krankenhaus eingeliefert und 190 Personen hatten sich mit dem Dengue-Fieber infiziert. An einem einzigen Tag kamen 11 neue Malaria-Patienten und 9 Patienten, die sich mit dem Denuge-Fieber infiziert hatten in das Krankenhaus. Ähnlich ist die Situation auch im J.K. Lone-Krankenhaus, wo 41 Malaria- und 61 Dengue-Fälle registriert wurden. Obschon es bisher keine Bestätigung seitens der Regierung gab, starben nach inoffiziellen Angaben bisher in Rajasthan bereits 12 Menschen an den beiden Krankheiten.
Über ein drittel der Patienten, die sich in den vergangenen Tagen in den Krankenhäusern untersuchen ließen hatten sich tatsächlich mit Malaria oder Dengue-Fieber infiziert. Krauli. Bharatpur, Alwar, Sikar, Jodhpur und Barmer sind die Orte, in denen die meisten Fälle gemeldet wurden.
Zur Prüfung der Gefahr des Ausbruchs einer Epidemie beauftragte die Regierung unterdessen 360 mobile Einheiten, die die Familien in den betroffenen Gebieten von Haus zu Haus besuchen und dabei betroffenen Menschen Soforthilfe leisten sollen. Mobile Einheiten behandeln auch Patienten in den 2.469 Dörfern in den 12 Distrikten, in denen es vor kurzem zu Überschwemmungen kam. (AP) (Fidesdienst, 27/09/2006 - 21 Zeilen, 210 Worte)


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