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Bogotá (Fides) – „Aufnehmen, beschützen, fördern und integrieren“ sind die vier Verben, die im Mittelpunkt der Arbeit des „Red Clamor“, dem lateinamerikanischen und karibischen kirchlichen Netzwerk für Migration, Vertreibung, Flüchtlinge und Menschenhandel, stehen.
Im Rahmen des 111. Welttag der Migranten und Flüchtlinge, der dieses Jahr auf Wunsch von Papst Franziskus ausnahmsweise zusammen mit dem Jubiläum der Migranten und der missionarischen Welt am 4. und 5. Oktober in Rom gefeiert wird, hat das Netzwerk die digitale Kampagne „Migranten, Missionare der Hoffnung” gestartet, in der sie die Anerkennung der Würde derjenigen fordert, die gezwungen sind, ihre Heimatländer zu verlassen.
„In einer Welt, die von Kriegen und Ungerechtigkeiten verdunkelt ist, erheben sich die Migranten und Flüchtlinge selbst dort, wo alles verloren scheint, als Botschafter der Hoffnung. Ihr Mut und ihre Beharrlichkeit sind ein heldenhaftes Zeugnis für einen Glauben, der über das hinausgeht, was unsere Augen sehen können“, heißt es in der Botschaft von Papst Leo XIV. zum Welttag der Migranten und Flüchtlinge 2025.
Die Kampagne wird laut Elvy Monzant, der Geschäftsführerin von „Red Clamor“, über 400 Aufnahmeorganisationen zusammenbringen und damit das Engagement der Kirche für Menschen auf der Flucht bekräftigen. Die Geschäftsführerin erinnerte außerdem daran, dass Migration ein Recht ist und dass der Glaube Offenheit und Großzügigkeit im Dienst erfordert.
Ziel der Initiative ist es, neben der Einbeziehung der Politik mit gemeinsamen Vorschlägen und der Verteidigung der Rechte derjenigen, die gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen, auch die Öffentlichkeit, Organisationen und den Staat für die Komplexität und das Ausmaß des Migrationsphänomens zu sensibilisieren.
(AP) (Fides, 26/09/2025)
