ASIEN/INDONESIEN - Kamillianer auf der Insel Flores: “Berufungskrise ist nicht zu spüren”

Maumere (Fides) - "Wir feierten das Fest des heiligen Kamillus, nahmen zehn Novizen und vier Ordensmitglieder legten di zeitlichen Gelübde ab während dreiundzwanzig die Gelübde erneuerten und zwei Diakone und vier Priester das Sakrament der Weihe empfingen“, berichtet der italienische Missionar Pater Luigi Galvani vom Krankenpflegeorden (Ordo Clericorum Regularium Ministrantium Infirmis, Kamillianer) aus der Diözese Maumere, gegenüber Fides zu den jüngsten Aktivtäten der Ordensgemeinschaft. "Die Berufungsförderung bleibt immer unsere Priorität", bekräftigt der Missionar.
„Im sozialen und karitativen Bereich hingegen“, so Pater Galvani weiter, „setzen wir das monatliche Ernährungsprogramm für 150 bedürftige Familien und das Rehabilitationsprojekt für psychisch Kranke fort, indem wir sie von Ketten oder anderen grausamen Methoden befreien und kleine Häuser für sie bauen, in denen sie sich frei bewegen können und ein Bett und eine Toilette haben. Bislang hat unsere Mission im Rahmen des Projekts bereits 85 Häuschen gebaut (vgl. Fides Agency 15/3/2019). Diese bahnbrechende Initiative ist ein Verdienst der Mission und wird von den verschiedenen Behörden sehr geschätzt."
Der Kamillianer hebt hervor, dass die Berufungskrise auf der Insel Flores im Moment nicht zu spüren ist. „Im vergangenen Mai", schreibt er, "empfingen etwa fünfzig Diakone in den verschiedenen Instituten und Diözesen auf der Insel das Sakrament der Weihe. Auch die Frauenorden sind lebendig und engagieren sich besonders in der Berufungsförderung“. „Wir hoffen, dass der Heilige Geist uns noch lange Zeit diese guten Ergebnisse schenken wird", schließt der Missionar.
(LG/AP) (Fides 20/6/2023)

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