ASIEN/INDONESIEN - Die Päpstlichen Missionswerke bringen Hilfsprogramme für die Opfer des Bebens in der Diözese Bandung auf den Weg

Mittwoch, 19 Juli 2006

Jakarta (Fidesdienst) - Die Päpstlichen Missionswerke in Indonesien bringen Hilfsprogramme für die Menschen in der Diözese Bandang auf den Weg, die am 17. Juli Opfer eines Beben und eines Tsunami wurden die die Insel Java und den Distrikt Bandung heimsuchten. „Wir handeln zusammen mit der Ortskirche und zahlreichen katholischen Organisationen, die Ordensleute, freiwillige Helfer und Jugendliche entsenden. Wir helfen P. Andreas Sudharman, der in der Diözese Bandung in den Stunden nach der Katastrophe ein Zentrum für die Verteilung von Lebensmitteln und Medikamenten auf den Weg brachte. Wir kümmern uns um die psychologische Betreuung der Betroffen und insbesondere der Kinder die traumatisiert wurden. Dabei stehen uns mehrere Psychologen zur Verfügung. Mitgefühl und Solidarität sind dabei unsere Hauptaufgaben: Nächstenliebe ist die Seele der Mission“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Indonesien, Pater Patrisius Pa.
Unterdessen stieg die offizielle Zahl der Opfer auf über 525 an, rund 600 Menschen wurden verletzt und 38.000 mussten ihre Heimat verlassen. Besonders betroffen ist die Region Pangandaran.
Sofortige Hilfsbereitschaft zeigte auch Caritas Australien, die bereits beim ersten Tsunami einen wichtigen Beitrag leistete. Freiwillige Mitarbeiter der Caritas sind bereits vor Ort um die dringlichsten Notwendigkeiten zu melden. Gegenwärtig wird die Region Bandung mit Zelten und Feldküchen versorg, wobei man bei der Verteilung mit einheimischen Nichtregierungsorganisationen zusammenarbeitet.
Auf Anfrage der indonesischen Behörden versorgt auch das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen die Opfer der jüngsten Katastrophe mit Nahrungsmitteln. Zwei Lastwagenladungen wurden bereits angeliefert und zwei weitere LKWs stehen zur eventuellen Beladung in Yogyakarta bereit. In Yogyakarta, das selbst vor kurzem von einem Erdbeben heimgesucht wurde befinden sich bereits Vertreter Des WFP, des UNICEF, des Internationalen Roten Kreuzes, die Java besuchten. Und auch UN-Mitarbeiter aus Jakarta prüfen die Lage vor Ort. Die Beobachter sprechen von rund 40.000 Vertriebenen: 60% kommen aus der Region Pangandaran. (Fidesdienst, 19/07/2006 - 31 Zeilen, 315 Worte)


Teilen: