AFRIKA/UGANDA - Bischof ruft zu Überwindung von Eigeninteressen und zu Demut, Vergebung und Nächstenliebe auf

Montag, 7 November 2022

Kasanga (Fides) – Bischof Francis Aquirinus Kibira Kambale von Kasese appelliert an die katholischen Politiker mit des Landes, die er dazu aufruft, „für die Forderungen der Gemeinschaft einzutreten", um einen echten sozioökonomischen Wandel zu erreichen. Bei der Firmung von mehr als 1.300 Gläubigen in der Kirche St. Matia Mulhumba-Ndongo forderte Bischof Kambale dazu auf, „Stolz und egoistische Interessen, die das eigene Herz befriedigen, zu überwinden und sich um ein Leben voller Demut, Vergebung und gegenseitiger Liebe“ zu bemühen. "Seid Boten der guten Nachricht Jesu Christi und lebt in vorbildlicher Weise, indem ihr euch aktiv an kirchlichen Aktivitäten beteiligt und euch den verschiedenen kirchlichen Bewegungen anschließt."
Der Bischof warnte die Politiker davor, jeden Aspekt der Gemeinschaft zu politisieren, und betonte, dass „Gott die Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen hat“, damit sie, „als Einheit zusammenleben unabhängig von Rasse, Stamm und politischer Zugehörigkeit“. "Gott zeigt gegenüber seinem Volk immer Barmherzigkeit und Vergebung", sagte er. Schließlich forderte der Bischof Zusammenarbeit im Kampf gegen Kinderehen und bei der Förderung der Bildung für Schüler aus weniger privilegierten Familien. Gleichsam bedauerte er die Zunahme der Kriminalität aufgrund des Mangels an Bildung und Religion. Das Land befindet sich zudem wegen der erneuten Ausbreitung des Ebola-Virus in einer Notsituation. Seit dem 20. September 2022 werden immer mehr Fälle registriert (vgl. Fides 21/10/2022): nach Angaben der örtlichen Gesundheitsbehörden gibt es 132 bestätigte Fälle und 53 Todesfälle.
(AP) (Fides 7/11/2022)


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