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Bratislava (Fides) - Die Mitglieder des Gemeinsamen Ausschusses der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) richten einen "Appell an die Staatsoberhäupter und die internationale Gemeinschaft, „alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um den gegenwärtigen Krieg zu beenden, der Leben vernichtet und unsägliches Leid verursacht“. Gleichsam fordern sie die Glaubenden auf, weiterhin für das Geschenk des Friedens zu beten: "Wir laden alle Christen ein, sich uns im Gebet anzuschließen und ihre Bemühungen zu verstärken, den Wert des Lebens zu bekräftigen und die Versöhnung aktiv zu fördern".
Die gemeinsame Erklärung wurde am Rande eines Treffens der Gremien am 21. März in Bratislava (Slowakei) veröffentlicht und unterstreicht, dass der "Kern des christlichen Glaubens Frieden und Versöhnung ist, wie es im Leben Jesu Christi vorgelebt wurde". Es wird auch betont, dass "die Religion nicht als Mittel zur Rechtfertigung dieses Krieges benutzt werden kann. Alle Religionen und wir als Christen sind uns einig in der Verurteilung der russischen Aggression, der Verbrechen, die gegen das ukrainische Volk begangen werden, und der Blasphemie, die ein Missbrauch der Religion in diesem Zusammenhang darstellt".
Der Gemischte Ausschuss dankt den Kirchen, Nichtregierungsorganisationen und Behörden in den Nachbarländern der Ukraine und darüber hinaus für die Aufnahme der Kriegsflüchtlinge. "Wir würdigen auch die Stimmen aus dem russischen Volk, die mutig gegen die Invasion protestiert, und wir sind solidarische verbunden mit ihnen in ihrem Kampf", heißt es in der Erklärung, in der die Staatengemeinschaft aufgefordert wird, "alle lebenserhaltenden Initiativen fortzusetzen, die von der Nächstenliebe Christi zeugen".
(SL) (Fides 23/3/2022)
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