AMERIKA/PERU - Puerto Maldonado stellt Pastoralplan für die Jahre von 2022 bis 2026 vor

Donnerstag, 10 März 2022 missionarische Öffentlichkeitsarbeit   ortskirchen   evangelisierung   eingeborene  

Puerto Maldonado (Fides) - Die Vertreter der Pfarreien, Gemeinschaften und Organisationen des Apostolischen Vikariats Puerto Maldonado, kamen zur VIII. Generalversammlung in der Stadt Quillabamba zusammen. Vom 4. bis 6. März nahmen mehr als 150 Delegierte aus Ucayali, Madre de Dios und Cusco an der Veranstaltung teil.
Wie die peruanischen Bischofskonferenz mitteilt wurden im Anschluss an den gemeinsamen Eröffnungsgottesdienst die Delegationen vorgestellt und der Pastoralplan 2022-2026 präsentiert, der langfristig unter Beteiligung aller lebendigen Kräfte dieser Ortskirche in der Amazonasregion umgesetzt werden soll.
Das Grundlagendokument wurde vom Pastoralrat des Apostolischen Vikariats Puerto Maldonado ausgearbeitet. Wie der Apostolische Vikar von Puerto Maldonado, Bischof David Martínez de Aguirre, erklärt, ist dieser Pastoralplan die Frucht des kirchlichen Weges, der in der letzten Vikariatsversammlung im Februar 2019 nach dem Besuch von Papst Franziskus wieder aufgenommen wurde. Seit diesem Treffen wurde in den regionalen Gremien, den Dekanaten, den Pfarreien und den verschiedenen pastoralen Plattformen des Vikariats Vorschlägen für einen gemeinsamen Pastoralplan für das gesamte Vikariat entwickelt. Es wurden zehn Aktionslinien festgelegt, um die Maßnahmen aller Beteiligten zu bündeln.
In seiner Ansprache an die Delegierten, betonte der Bischof, dass die Sondersynode für die Amazonasregion und das nachsynodale Apostolische Schreiben "Querida Amazonia" eine Quelle der Inspiration und Animation in diesem Prozess gewesen seien. Die Verkündigung des Evangeliums, die Gemeinschaft um Jesus, der Dienst vor allem an den Ärmsten und die Feier des Glaubens und des Lebens sind seien deshalb die vier Achsen, die das Projekt des Vikariats von Puerto Maldonado umreißen. "Wir erkennen an, wie weit wir gekommen sind, und wir fühlen uns herausgefordert, weiter zu wachsen und die Trägheit zu überwinden", heißt es deshalb in der Präsentation des Dokuments.
"Wahrscheinlich waren die Völker des Amazonasgebiets noch nie so bedroht wie jetzt, wie Papst Franziskus uns in Puerto Maldonado erklärte, durch bedeutende soziale Veränderungen und verheerenden Druck auf ihre Gebiete. Wir sind davon überzeugt, dass das Handeln Jesu durch die gläubige Gemeinschaft eine wirksame und transformative Antwort auf diese Realitäten ist. Mit Jesus wollen wir auf diesen Ruf antworten und 'Licht der Welt und Salz der Erde' sein", bekräftigte Bischof Martínez de Aguirre in seiner Ansprache.
(SL) (Fides 10/3/2022)


Teilen: