AFRIKA/TOGO - Hilfsprojekte der Diözese Sokodé werden von der Regierung unterstützt

Freitag, 31 Juli 2020 solidarietät   caritas   armut   bauern  

SG

Kolowaré (Fides) - Im Rahmen ihrer Politik zur Förderung der Jugendbeschäftigung und des Zugangs zur Infrastruktur der am stärksten gefährdeten Personen hat die togolesische Regierung zahlreiche Programme aufgelegt. Dazu gehört das Programm zur Unterstützung schutzbedürftiger Bevölkerungsgruppen (PAPV), zu dessen Begünstigten auch die katholische Kirche in Togo und insbesondere die Diözese Sokodé gehört, die sort ihrer Mission im Zeichen der bevorzugten Option für die Armen verwirklicht.
Mithilfe der „Charité pour un Développement Intégral” (OCDI, Caritas) wurde die Diözese Sokodé grundlegende Infrastrukturen für junge Menschen, die dort unter prekären Bedingungen leben, ausgestattet. "Das Regierungsprojekt stützt sich bei der Umsetung auf die Caritas-Netzwerke der Diözese Sokodé und die OCDI", so Pater Silvano Galli, Priester der Gesellschaft für die Afrikamissionen gegenüber Fides.
Ziel der Caritas Sokodé ist es, durch diese finanzierten Projekte in die Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen und Familien zu investieren, die in die Diözese Sokodé zurückgekehrt sind: Verschiedene Maßnahmen fördern das Unternehmertum und die landwirtschaftliche Arbeit sowieDienstleistungen in der Präfektur Tschaoudjo; andere unterstützen den Zugang zu Trinkwasser und die Bereitstellung von Gesundheitseinrichtungen für die fünf Präfekturen der Diözese Sokodé hin; und nicht zuletzt word die Bienenzucht in den Gebieten, in denen Cashewnüsse angabaut werden in den Präfekturen Tchaoudjo und Tchamba gefördert.
"Für die praktische Umsetzung der Förderprojekte für die Bienenzucht”, so der italienische Missionar, “lieferte Caritas Sokodé am Freitag, 24. Juli 2020, in seinem OCDI-Hauptquartier in Kédia die ersten Kits für die Bienenzucht und Motorräder aus. Die feierliche Übergabe wurde vom Bischof Célestin-Marie Gaoua von Sokode begleitet, der das Material segnete. Anwesend waren auch der Generalsekretär des OCDI, Pater Jean Piontek, verschiedene Regierungsvertreter, Stammeshäuptlinge und Gemeindepfarrer, deren Gläubige Nutznießer des Projekts sind."
"Unsere Projekte sind konkrete und wirksame Gesten, um die Erde, die die Mutter aller ist, zu erhalten und zu shützen und mit Respekt, Aufmerksamkeit, Fürsorge und Wachsamkeit ihre Früchte zu ernten", so Pfarrer Piontek, der das kirchliche Projekt auf diese Weise mit der Enzyklika Laudato Sì, deren fünfter Jahrestag dieses Jahr begangen wird, in Verbindung bringt.
"Das Projekt hat gerade erst begonnen und wird mit der Lieferung von anderem Material und mit weiterer Unterstützung für die Landwirte fortgesetzt", betont Pater Galli abschließend.
(SG/AP) (Fides 31/7/2020)


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