ASIEN - Türkei, Pakistan und Malaysia wollen mit einem TV-Sender der Islamfeindlichkeit entgegenwirken

Dienstag, 1 Oktober 2019 islam   islamophobie   intoleranz   terrorismus   religiöser fundamentalismus  

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Ankara (Fides) – Die Sendungen sollen nach dem Vorbild der BBC in englischer Sprache ausgestrahlt werden und korrekte Informationen über den Islam verbreiten, um der wachsenden Islamfeindlichkeit weltweit entgegenzuwirken. So die erklärten Ziele der türkischen, pakistanischen und malaiischen Regierung die, das ehrgeizige Projekt bei einem Treffen des malaysischen Premierministers Mahathir Mohamad, des türkischen Präsidenten Tayyip Erdogan, und des pakistanischen Premierministers Imran Khan, beschlossen haben, das letzte Woche in New York am Rande der 74. Generalversammlung der Vereinten Nationen stattfand.
In einer gemeinsamen Erklärung, die auch in den sozialen Medien veröffentlicht wurden, gaben die Staats- und Regierungschefs der drei Länder zwar keine Einzelheiten zum Zeitpunkt der Umsetzung der Initiative bekannt, erklärten jedoch ihre Absicht, alle irreführenden Definitionen, die den Islam als eine gewalttätige Religion beschreiben und alle Muslime als potentielle Terroristen betrachten, durch den neuen TV-Sender zu widerlegen und zu entkräften. Der pakistanische Ministerpräsident Imran Khan fügte hinzu, dass der dem neuen Fernsehsender der Islamfeindlichkeit auch mit der Produktion und Ausstrahlung von Filmen und Serien entgegenwirken soll, die darauf ausgerichtet sind, ein angemesseneres Wissen über die Geschichte und Lehre des Islam zu verbreiten und dabei auch die Kontroversen um die Anwendung des pakistanischen Blasphemie-Gesetzes zu kontextualisieren.
(GV) (Fides 1/10/2019)


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