AFRIKA/GHANA - Außenministerin fordert humane Lösungen für das Migrationsproblem

Dienstag, 16 Mai 2017 migranten   umwelt  

Accra (Fides) - “Die natürlichen Ressourcen Ghanas sind heute ein Fluch und kein Segen und eine unkontrollierte Verschmutzung ist das Erbe derer, die illegal Edelsteine abbauen”, so der ghanaische Minister für Land und Ressourcen John Peter Amewu bei einem Forum des Außenministeriums seines Landes, an dem auch Diplomaten der europäischen und arabischen Staaten teilnehmen, die in Accra akkreditiert sind. In diesem Rahmen beklagte der Minister, dass viele ausländische Unternehmen an illegalen Aktivitäten beteiligt sind, die Ackerland, Wälder und Wasser schädigen und dabei irreparable Umweltschäden verursachen.
Il Ghana sei jedoch auch Auswanderungsland. Die Außenministerin, Shirley Ayorkor Botchwey, bat die anwesenden Diplomaten deshalb um Schutz für ghanaische Auswanderer in den jeweiligen Ländern. In diesem Zusammenhang betonte sie, dass für das Migrationsproblem humane Lösungen gefunden werden müssen, in deren Mittelpunkt die Menschenwürde steht und die internationale Bestimmungen respektieren. Sie sei sehr traurig darüber, so Botchwey, dass ghanaische Auswanderer in einigen Ländern misshandelt werden, doch man müsse auch dafür sorgen, dass Ghanaer, die gegen die Gesetze der jeweiligen Gastländer verstoßen, entsprechend bestraft werden. (A.A.) (L.M.) (Fides 16/5/2017)


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