AMERIKA/PARAGUAY - Bischöfe besorgt über Verbindungen zwischen Drogenhandel und Politik

Freitag, 11 November 2016 bischofskonferenzen   drogenhandel   politik  

Cep

Luque (Fides) – Bei ihrer 213. Vollversammlung (Luque, 7. bis 11. November) berieten die Bischöfe von Paraguay über die Lage des Landes. Dabei widmeten sie den Verbindungen zwischen Drogenhandel und Politik ein besonders Augenmerk.
"Wir appellieren an die Bevölkerung und insbesondere an die Behörden mit der Bitte, sich mit den verschiedenen Problemen zu beschäftigen, mit denen wir uns in der heutigen Zeit konfrontiert sehen", heißt es in einer Verlautbarung der Bischofskonferenz von 9. November.
In ihrer Verlautbarung äußern sich die Bischöfe besorgt “über die offensichtliche Verbindung des Drogenhandels zu Gesellschaft und Politik, von der alle Familien unseres Landes betroffen sind”. Deshalb fordern die Bischöfe „eine dringende moralische Gesundung des Landes“ für die ihrer Meinung nach „alle verantwortlich sind“. Dabei weisen die Bischöfe auch darauf hin, dass die Institutionen des Staates ernsthaft kompromittiert sind und damit auch der Staat selbst.
(CE) (Fides, 11/11/2016)



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