ASIEN/JAPAN - Die katholischen Jugendlichen in China, Japan und Korea engagieren sich gemeinsam für den Frieden in Ostasien: Symposium der katholischen Kirche in Japan

Samstag, 15 Oktober 2005

Tokio (Fidesdienst) - Der Frieden verwirklicht sich durch das Leben und die Wünsche der Jugendlichen, die authentische Friedensstifter werden können: aufgrund dieser Überzeugung veranstalte die katholische Kirche in Japan jedes Jahr ein Symposium, an dem junge Katholiken aus Japan, China und Korea teilnehmen, die sich mit Themen der Gerechtigkeit und des Friedens in Ostasien befassen.
An dem jüngsten Symposium, das vor kurzem in der Pfarrei Sekiguchi in der Erzdiözese Tokio stattfand, nahmen 30 Jugendliche teil. Im Mittelpunkt standen die Beziehungen zwischen China, Japan und Korea und ei Perspektive friedlicher und geschwisterlicher Verbindungen.
Nach Ansicht der Teilnehmer ist es wichtig, dass man die manchmal schmerzliche Vergangenheit kennt und von den Kriegen, der Gewalt und den Konflikten zwischen den ostasiatischen Ländern weiß. Von wesentlicher Bedeutung sei es, die eigenen Fehler zu erkennen, aus diesen zu lernen und sich für eine friedliche und harmonische Zukunft zu engagieren.
Zur Förderung der Freundschaft und der gegenseitigen Verständigung ist die Begegnung, wie diese im Rahmen des Symposiums geschieht, nach Ansicht der Jugendlichen von wesentlicher Bedeutung. Die katholische Kirche könne mit ihren Gemeinden in allen drei Ländern diese Begegnung fördern und Brücken schlagen. In China, Japan und Korea setzt sich die katholische Kirche für Versöhnung, Wohlergehen, Entwicklung, Toleranz und die Achtung der Menschenrechte ein. Diese im Evangelium verankerten Werte sind Voraussetzung dafür, dass unter den Menschen in aller Welt Frieden und Geschwisterlichkeit entstehen kann. (PA) (Fidesdienst, 15/10/2005 - 22 Zeilen, 248 Worte)


Teilen: