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Elbasan (Fidesdienst) - Der Apostolische Administrator von Südalbanien, Bischof Hil Kabashi, erteilte erstmals seit dem Sturz des kommunistischen Regimes einen albanischen Priester aus dem Don-Orione-Werk. Der neugeweihte Dorian Maestri stammt aus dem Norden des Landes, wo er auch sein Philosophiestudium ablegte und sein Praktikum machte. Anlässlich der Priesterweihe waren ein Reisebus und vier Kleinbusse aus der Heimat des Weihekandidaten nach Elbasan gekommen, darunter auch viele Jugendliche. Die Weihemesse fand Ende August in der „St. Pius X.“-Kirche in Elbasan statt. Zur Weihemesse waren auch viele Mitbrüder und Freunde aus Italien gekommen.
„Es war ein historische Moment für die Don-Orione - Ordensfamilie“, so Don Enemisio Lazzaris, der Generalvikar und Missionsbeauftragte, „doch dies gilt auch für die ganze katholische Kirche in Albanien, die dort nach den Jahren des Leids und der Verfolgung eine Blütezeit erlebt. Für uns vom Don-Orione-Werk ist es eine Rückkehr zu vergangenen Zeiten in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg, als unsere Kongregation mit vielen Einrichtungen und Mitgliedern in Albanien präsent war“. Die ersten Mitglieder des Don-Orione-Werks kehrten 1992 nach Albanien zurück. Nach dem Sturz des kommunistischen Regimes haben vor allem rund einhundert Kongregationen und religiöse Orden zur religiösen Wiedergeburt des Landes beigetragen: viele waren ebenfalls bereits vor dem Zweiten Weltkrieg in Albanien tätig gewesen. Gegenwärtig sind fünf Mitglieder des Don-Orione-Werks in Albanien tätig, wo sie das „Dorf der Hoffnung“ leiten, und in den Pfarreien in Elbasan und Shiroka mitarbeiten. Der neugeweihte albanische Don-Orione-Priester schließt derzeit sein Studium an der Päpstlichen Gregoriana-Universität ab und wird danach in seine Heimat zurückkehren. (SL) (Fidesdienst, 06/10/2005 - 24 Zeilen, 261 Worte)
