ASIEN/INDIEN - Katholische Kirche produziert Kinofilm über christliche Werte, Aids und Familie

Donnerstag, 9 Juni 2005

New Delhi (Fidesdienst) - Auch ein Kinofilm kann zur Glaubensverkündigung und der Verbreitung christlicher Werte beitragen. Aus diesem Grund produzierte die Katholische Kirche in Indien in Zusammenarbeit mit internationalen Spendern, darunter auch die Italienische Bischofskonferenz, den Film „Aisa Kyon Hota Hain“ („Warum geschieht so etwas?“), und der indischen Filmindustrie in Bollywood.
Für die Produktion des Kinofilms in Hindu, der ab August dieses Jahres in den indischen Kinos zu sehen sein wird, ist der katholische indische Priester Dominic Emmanuel verantwortlich. In dem Film geht es um die Geschichte einer Frau, die nachdem sie von ihrem Mann verlassen wurde, beschließt ihr Kind allein aufzuziehen. Bei dem Sohn wird eine HIV-Infektion diagnostiziert und die im Zusammenhang damit auftretenden Probleme sollen das Publikum zum Nachdenken anregen.
Das Kinofilme sind in Indien sehr beliebt und haben ein großes Publikum. Die Zuschauer sollen durch den von der indischen Kirche produzierten Film vor allem zur Auseinandersetzung mit der Frage der Solidarität und der Vorbeugung gegen Aids sowie den Umgang mit dieser Krankheit angeregt werden, von der in Indien über 5,1 Millionen Menschen betroffen sind. Zu den Themen, die im Film behandelt werden gehört auch das gesellschaftliche und interreligiöse Zusammenleben: angesichts der Krankheit zählen weder Rasse noch Gesellschaftsschicht, Kultur oder Religion, sondern allein die Religion aller Bürger eines Landes. Im Mittelpunkt des Films stehen auch familiäre Beziehungen und die Erziehung der Kinder. „Der Film“, so die indische Kirche, „verkündet das Evangelium“. (PA) (Fidesdienst, 09/06/2005 - 22 Zeilen, 242 Worte)


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