AFRIKA/SUDAN - Kirche eröffnet Schulen für südsudanesische Flüchtlinge in Khartum

Khartum (Fides) – Die Sudanesische Bischofskonferenz wird Schulen für südsudanesische Flüchtlinge im Sudan eröffnen. Dies teilt der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Pfarrer Jacob Odwa Paul mit, der betont, dass in Khartum bereits vier Camps für Flüchtlinge aus dem Südsudan eingerichtet wurden. Der Südsudan, der am 11. Juli den vierten Jahrestag seiner Unabhängigkeit vom Sudan, doch seit Dezember 2013 herrscht ein dramatischer Bürgerkrieg zwischen Präsident Salva Kiir und dem ehemaligen stellvertretenden Präsidenten Riek Machar. Wie die Vereinten Nationen mitteilen, sind 4,6 Millionen Menschen von einer Hungersnot gefährdet. Über 211.000 Flüchtlinge aus dem Südsudan suchten Zuflucht in Äthiopien, während sich im Sudan rund südsudanesische Flüchtligen aufhalten 188.000, weitere 154.000 befinden sich in Uganda. (L.M.) (Fides 7/7/2015)