AMERIKA/ECUADOR - Proteste gegen Präsident Correa halten an

Freitag, 26 Juni 2015

Guayaquil (Fides) – In Gayaquil und Quito kame es zu weiteren Protesten gegen Präsident Rafael Correa. Seit einer Woche protestieren insbesondere Anhänger der Opposition gegen die von der Regierung geplante Steuererhöhnung. Obschon der Präsident vor zwei Tagen bekanntgab, man werde die Gesetzesvorschläge bis auf weiteres zurückziehen, hielten die Proteste an.
Die Protestkundgebung in Guayaquil fand unter Leitung des Bürgermeisters Jaime Nebot statt, der in seiner Rede betonte, dass Correa das Land nicht als sein Eigentum betrachten dürfe und die Einberufung von Wahlen forderte. In Quito wurden Demonstranten auf dem Weg zum Regierungssitz von der Polizei aufgehalten.
Unterdessen äußerte die Regierung den Wunsch nach einem nationalen Dialog. Dies begrüßen auch Verteter der Kirche (vgl. Fides 17/06/2015). Bisher fanden jedoch noch keine Treffen mit der Opposition oder Vertretern der Demonstranten statt. (CE) (Fides, 26/06/2015)


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