ASIEN/NEPAL - Menschenhändler nutzen Notlage nach Erdbeben aus

Dienstag, 9 Juni 2015

Gorkham (Fides) – Während die Bevölkerung Nepals nach dem verheerenden Erdbeben mit Mühe versucht, zu einem normalen Leben zurückzukehren, nutzen Menschenhändler die Lage für ihre illegalen Geschäfte aus. Dies berichten vier junge Helfer aus Kalifornien nach einem Besuch in Armi im Distrikt Gorkham. Wie aus einer von der Zeitschrift “Christian Today” hervorgeht, sollen kriminelle Banden erwachsenen Familienmitgliedern eine Arbeit versprechen und 500 Dollar “für den Kauf“ von Minderjährigen anbieten. Eine Nichtregierungsorganisation soll die Grenzen des Landes bewachen und Minderjährige vor Menschenhandel schützen. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen und einheimischer Partnerorganisationen werden in Nepal jedes Jahr zwischen 12.000 und 15.000 Minderjährige Opfer von Menschenhändlern, die sie nach Südkorea oder Südafrika verkaufen. (AP) (Fides 9/6/2015)


Teilen: