AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Über 7.000 Burundier stellen Asylantrag im Südkivu

Dienstag, 5 Mai 2015

Kinshasa (Fides) – Über 4.000 burundische Flüchtlinge wurden in den vergangenen Tagen in Uvira und Umgebung aufgenommen. Dies teilt die Bischofskonferenz der Demokratischen Republik Kongo mit. Uvira liegt in der Provinz Südkivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo an den Ufern des Tanganica-Sees. Die burundische Hauptstadt ist nur rund 15 Kilometer entfernt. Viele Burundier fliehen nach den Protesten im Zusammenhang mit einem möglichen dritten Mandat des Präsidenten Pierre Nkurunziza aus Furcht vor eine Welle der Gewalt oder einem neuen Bürgerkrieg.
Bei einer Sitzung mit der Caritasstelle seiner Diözese erörterte Bischof Sébastien Muyengo Möglichkeiten der Hilfe für die Flüchtlinge und bat die Einwohner, sich der Neuankömmlinge anzunehmen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) haben bereits 7.000 burundische Flüchtlinge in Uvira und Fizi im Südkivu einen Asylantrag gestellt. (L.M.) (Fides 5/5/2015)


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