AFRIKA/SUDAN – Der Regen verschlimmert die Gesundheitsbedinungen der Flüchtlinge

Donnerstag, 4 Juli 2013

Nyala ( Fidesdienst) – Der Beginn der Regenzeit hat die Verbreitung von Krankheiten wie Malartia, Diarrhöe, Urinrückstau und Bindehautentzündungen im Flüchtlingslager von Kalma bei Nyala, der Hauotstadt von Süd-Darfur beschleunigt. In einer von Radio Dabanga gesendeten Nachricht heißt es, dass die Verschlimmerung der Situation auch durch den Mangel an den richtigen Medikamenten bedingt ist, was wiederum – nach Angaben des International Rescue Committee (IRC) – auch den ständigen Neuzugängen in dem Lager zuzuschreiben ist. Die Kinder sind am meisten betroffen; jeden Tag werden ca. 200 Kinder im Krankenhaus untersucht. Das lokale Gesundheitsministerium hat erklärt, dass der Grund für die Verbreitung der Epidemien die große Anzahl von Tierkadavern in der Nähe der Trinkwasserquellen sei; dies gelte vor allem für die Bezirke von Al Sareif Beni Hussein und Jebel 'Amer in Nord-Darfur. Im Oktober letzten Jahres wurden die Bergleute von Jebel 'Amer von Masern, Diarrhöe, Bauchschmerzen und Typhus heimgesucht. Nach Verlautbarung einer lokalen ärztlichen Quelle ist dafür möglicherweise neben der Überfüllung des Lagers der Mangel an Latrinen und an Trinkwasser verantwortlich. (AP) (4/7/2013 Fidesdienst)


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