AFRIKA/SIMBABWE - Wahldatum noch umstritten während Kirchen bereits Wahlbeobachtung organisieren

Dienstag, 18 Juni 2013

Harare (Fidesdienst) – Über 200 christliche Religionsvertreter, darunter auch Priester und Bischöfe stellen sich für die Beobachtung der kommenden Wahl in Simbabwe zur Verfügung. Ein entsprechendes Programm wurde von der Nichtorganisation „Southern Africa Crisis Management Agency“ in Zusammenarbeit mit der ökumenischen „Christian Action Trust Zimbabwe“ (CAT-Zim) auf den Weg gebracht. Das Programm sieht eine entsprechende Fortbildung für 5.000 Kirchenvertreter vor.
„Wir sind Teil einer Gruppe von Organisationen, die mit dem Zimbabwe Council of Churches assoziiert sind, und über die ordentliche Pastoral hinaus Programme zur Bekämpfung von Gewalt und Folter auf den Weg brachten“, so Rev. Levee Kadenge, Vorsitzender der CAT-Zim. „Mit diesem Programm wollen wir uns den bereits von den drei größten christlichen Organisationen (Katholische Bischofskonferenz, Evangelical Fellowship of Zimbabwe und Zimbabwe Council of Churches) auf den Weg gebrachten Bemühungen anschließen, wenn es darum geht Gewalt auch während der Wahl zu bekämpfen“.
In diesem Zusammenhang ist auch die Schaffung eines Netzwerks geplant, dass Auf Druckausübung und Gewalt während der Wahl vorbereiten soll, wie dies bereits in Kenia existiert.
Präsident Robert Mugabe legte unterdessen ohne vorherige Beratungen mit anderen politischen Kräften des Landes das Wahldatum auf den 31. Juli fest. Der Premierminister und ehemalige Oppositionsführer Morgan Tsvangirai, forderte eine Aufschiebung der Wahl. Auch die Wirtschaftsgemeinschaft der Länder des Südlichen Afrika (SADC) forderte Mugabe zu einer Verschiebung der Wahl auf. (LM) (Fidesdienst, 18/06/2013)


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