VATIKAN - Präsident der Päpstlichen Missionswerke: „Missionarische Oeffentlichkeitsarbeit muss innovativ sein"

Dienstag, 14 Mai 2013

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Ich habe ein schwieriges aber auch faszinierendes Amt übernommen, denn es fordert mich und euch heraus, mit offenen Augen und offenem herzen auf die Missio ad Gentes zu blicken“, so der neue Präsident der Päpstlichen Missionswerke, Erzbischof Protase Rugambwa in seiner Begrüßungsansprache an die Teilnehmer der Jahresvollversammlung der Päpstlichen Missionswerke. „Die Päpstlichen Missionswerke“, so Erzbischof Rugambwa, „stehen im Dienst der Kooperation sie sind eine Art ‚joint venture’, dabei jedoch auch ein Werk Gottes und nicht nur der Menschen, wenn es um missionarische Zusammenarbeit geht.“ Dabei erinnerte er auch: „Missionarische Öffentlichkeitsarbeit ist die Seele jeder Art der Kooperation“. „Ich bin der Meinung, dass die missionarische Öffentlichkeitsarbeit vor allem in Ländern mit antiker christlicher Tradition zunehmend innovativ sein muss. Die Päpstlichen Missionswerke habe die Aufgabe, dafür einzutreten, das missionarische Belange und Themen wesentlicher Bestandteil der ordentlichen Pastoralarbeit in den Diözesen sein sollte: in Pfarreien, Vereinen und Gruppen, insbesondere in Jugendgruppen“. In diesem Zusammenhang erinnerte der Erzbischof daran, dass „die Päpstlichen Missionswerke nur eine Daseinsberechtigung haben, wenn sie sich intensiv ihren spezifischen Aufgaben widmen: missionarische Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit und die Kooperation mit den Ortskirchen bei der Missio ad gentes“. Dabei betonte er ausdrücklich: „Wir sind keines der vielen Hilfswerke, die Spenden für Entwicklungsländer sammeln. Was uns auszeichnet ist der Dienst an der Erstevangelisierung, unser Kennzeichen ist die Universalität.“ (AP) (Fidesdienst 14/05/2013)


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