AFRIKA/SUDAN - Gefechte im Staat Blue Nile halten an

Donnerstag, 21 Februar 2013

Khartum (Fidesdienst) – Im sudanesischen Staate Blue Nile an der Grenze zum Südsudan halten die Gefechte zwischen den Soldaten aus Khartum und der SPLA-N (Sudanesische Befreiungsarmee-Nord) an.
Ein Sprecher der SPLA-N erklärte gegenüber dem kirchlichen Radiosender „Catholic Radio Network“ (CNR), dass 86 sudanesische Soldaten bei Gefechten in rund 15 Kilometer Entfernung von dem Ort Mufu ums Leben gekommen sein sollen. Dabei betonte er, dass die Gefechte bereits sein einer Woche anhalten, nachdem es zu Bombenangriffen der sudanesischen Armee gekommen war, die zur Flucht von Soldaten und Zivilisten geführt hatte. Unterdessen machte der Vertreter der SPLA-N keine Angaben zur Zahl der getöteten Soldaten der SPLA-N.
Unterdessen erklärte sich die afrikanische Regierung besorgt im Hinblick auf die Spannungen zwischen dem Sudan und dem Südsudan insbesondere im Hinblick auf den Verlauf der Grenze zwischen den beiden Staaten. In den vergangenen Wochen hatte der Südsudan dem Sudan vorgeworfen, dass sudanesische Soldaten in das Staatsgebiet eingedrungen waren. Der Sudan hatte betont, dass die Regierung in Juba die SPLA-N und verschiedene Guerillabewegungen mit logistischer Unterstützung fördert. (LM) (Fidesdienst, 21/02/2013)


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