AFRIKA/SIERRA LEONE - Bischof von Makeni zurückgetreten und Nachfolger ernannt

Montag, 9 Januar 2012

Vatikanstadt (Agenzia Fides) – Papst Benedikt XVI. Hat am 7. Januar 2012 den von Bischof Mons George Biguzzi, S.X, von Makeni (Sierra Leone) entsprechend Can. 401 § 1 des CIC eingereichten Rücktritt angenommen und den bisherigen Generalsekretär der Bischofskonferenz von Gambia und Sierra Leone, Pfarrer Henry Aruna aus dem Klerus von Kenema, zu seinem Nachfolger ernannt.
Pfarrer Henry Aruna wurde am 2. August 1964 in Yemandu (Diözese Kenema) geboren. Er besuchte die St. Paul’s Primary School und die Holy Trinity Secondary School in Kenema. Von 1982 bis 1984 besuchte er das Kleine Seminar St. Kizito in Kenema, wo er 1985 den propädeutischen Studienzyklus abschloss. Danach studierte er Philosophie am St. Paul’s College Seminary in Gbarnga (Liberia) und danach in Makeni (Sierra Leone), wo er das Baccalaureat im Fach Philosophie (1985-1989) und im Fach Theologie (1989-1922) erwarb. Am 16. April 1993 wurde er zum Priester geweiht und in die Diözese Kenema inkardiniert. Nach seiner Priesterweihe hatte er folgende Ämter inne: 1993-1995: Vikar in Blama; 1995-1996: Administrator der katholischen Flüchtlingsmission in Zusammenarbeit mit Caritas und l’UNHCR; 1996-1999: Professor am Großen Seminar St. Paul’s in Makeni; 1997 besuchte er einen Kurs für religiöse Bildung (Counselling, Human Growth, Spirituality and Development) am Institut St. Anselm in Kent (England); 1999-2011: Studium für die Lizenz im Fach Philosophie an der Päpstlichen Universität Urbaniana in Rom; 2001-2009: Lehrer am Großen Seminar St. Paul’s in Freetown, wo er auch Studiendekan und Ökonom war; 2004-2005: Master of Education an der Universität Sierra Leone. Seit 2008 ist er Generalsekretär der Bischofskonferenz von Gambia und Sierra Leone und Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke.
Die Diözese Makeni wurde 1962 errichtet und ist der Erzdiözese Freetown als Suffraganbistum unterstellt. Sie hat eine Ausdehnung von 36.100 qkm und 1.800.000 Einwohner, davon 50.000 Katholiken. Es gibt 12 Pfarreien, 59 Priester (28 Diözesan- und 31 Ordenspriester), 14 Laienbrüder, 29 Ordensschwestern und 16 Seminaristen. (SL) (Fidesdienst 09/01/2012)


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