ASIEN/JAPAN - Erdbeben und Tsunami sind für die Katholiken des Landes „Anlass zum Zeugnis vom Gebot der Liebe“

Samstag, 12 März 2011

Saitama (Fidesdienst) – Die katholische Kirche in Japan wird auf die Tragödie des Erdbebens und des Tsunami im Norden des Landes vor allem mit dem Gebet und konkreten Gesten der Solidarität reagieren“, so Bischof Marcellinus Daiji Tani von Saitama, dessen Diözese ebenfalls von der Auswirkungen der verheerenden Flutwelle betroffen ist.
„Die größten Schäden wurden in Sendai verursacht“, so der Bischof, „aber auch in meinem Bistum Saitama etwas weiter südlich sind die Auswirkungen zu spüren. Gott sei Dank kamen hier keine Menschen ums Leben. Große Sorge bereitet uns die Situation im Atomkraftwerk Fukushima. Doch wir werden Mut fassen müssen und die Kraft des Heiligen Geistes wird uns dabei helfen. Bei den Sonntagsgottesdiensten werden wir an die Opfer, die Verletzten und die Obdachlosen erinnern. Als christliche Glaubensgemeinschaft sind wir bereit zum Gebet und zu konkreten Gesten der Solidarität“.
„Dieses schmerzliche Ereignis“, so der Bischof abschließend, erinnert uns daran, dass unser Leben in den Händen Gottes liebt und ein Geschenk Gottes an uns ist. Außerdem werden wir alle dies zum Anlass nehmen, um das Gebot der Liebe zu Bezeugen, vor allem in der vor uns liegenden Fastenzeit“. (PA) (Fidesdienst, 12/03/2011)


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