ASIEN/SRI LANKA - Lebensmittelversorgung im Norden des Landes gefährdet

Mittwoch, 15 Dezember 2010

Colombo (Fidesdienst) – Die Lebensmittelversorgung im Norden Sri Lanka bleibt weiterhin prekär. Wie aus jüngsten Informationen des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) hervorgeht, geben die meisten der 1.755 befragten Familien in den fünf Verwaltungsdistrikten Mullaitivu, Vavuniya, Jaffna, Killinochi und Mannar über 65% ihrer Einkünfte für Lebensmittel aus. Man befürchtet eine Mangelernährung vor allem infolge des niedrigen Durchschnittseinkommens, wobei eine Besserung der Lage voraussichtlich lange dauern und der Viehbestand für die Selbstversorgung eher geringer werden wird. Die Untersuchung wurde von den Vereinten Nationen in der Zeit vom 7. Oktober bis 5. November in Zusammenarbeit mit dem Medícal Research Institute und UNICEF durchgeführt. Nach der Niederlage der tamilischen Rebellen im Mai 2009 wurden über 300.000 Flüchtlinge in die Region zurückgeführt. (AP) (Fidesdienst 15/12/2010)


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