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Nairobi (Fidesdienst) – Die katholische Kirche in Afrika plant die Gründung einer kontinentalen Nachrichtenagentur. Dies wurde bei einem Treffen beschlossen, das am 31. August in Nairobi eröffnet wurde (vgl. Fidesdienst vom 1. September 2010) und vom Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM) in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Medienrat (CAMECO) veranstaltet wurde.
„Wir haben uns auf ein Zeitfenster von einem Jahr geeinigt, um einen endgültigen Arbeitsplan für die Gründung eines neuen Nachrichtendienstes zu entwickeln“, so der Leiter der Medienabteilung des SECAM, Benedict Assorow, zum Fidesdienst. Er ist auch Mitglied der Central Working Group, die mit der Entwicklung der Projekte für den neuen Nachrichtendienst beauftragt ist. Weitere Mitglieder der Central Working Group sind P. Patrick Alumuku und André Quenum. Ein Finanzausschuss wird sich unter Leiter von P. Roger Tessier von der Agentur CISA mit Sitz in Nairobi um die Beschaffung der notwendigen Mittel kümmern.
„Die jüngste Tagung in Nairobi war das Ziel einer Entwicklung, die wir bereits vor drei Jahren auf den Weg gebracht haben, als wir 2007 begonnen haben, die Schaffung einer neuen katholischen Nachrichtenagentur für ganz Afrika in Betracht zu ziehen. Dazu haben auch die Journalisten der asiatischen katholischen Nachrichtenagentur mit ihren Anregungen beigetragen“, so Assorow.
Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die zum Abschluss der Tagung veröffentlicht wurde, versteht die Catholic News Agency for Africa als „authentische Stimme Afrikas“ und entspricht damit dem Apostolischen Schreiben von Papst Benedikt XVI. zur zweiten Sondersynode für Afrika, die im Oktober 2009 in Rom tagte. In den Propositiones zur Zweiten Afrika-Synode wird unter der Nur. 56 die „zunehmende Präsenz der Kirche in den Kommunikationsmitteln angeregt“, die der Kirche dabei helfen soll, „ihre prophetische Sendung in der Gesellschaft wahrzunehmen“.
Der neue Nachrichtendienst ist kostenlos und wird in englischer, französischer und portugiesischer Sprache erscheinen. (LM) (Fidesdienst, 07/09/2010)
