AFRIKA/UGANDA - Gebet für die Opfer der Attentate vom 11. Juli in allen Kirchen des Landes

Kampala (Fidesdienst) – „Wir appellieren an alle beteiligten Parteien in unserer Gesellschaft mit der Bitte um Verzicht auf Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung. Bei jeder Art von Missverständnissen sollte es den Bürgern des Landes möglich sein, Konflikte durch den Dialog zu lösen“, so Erzbischof Cyprian Kitzo Lwanga von Kampala in einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, nach den Bombenanschlägen vom 11. Juli, bei denen in der ugandischen Hauptstadt Kampala im Kyadonondo Rugby Club und im Restaurant Ethiopian Village Attentate auf Menschen verübt wurden, die gemeinsam das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft verfolgten. Bei den Attentaten starben insgesamt 73 Menschen, ebenso viele wurden verletzt. Der Erzbischof versichert, er bete für die Opfer und bitte Gott um das „Geschenk des Mutes und der Kraft“, für alle die verletzt wurden. In allen Kirchen des Landes sollen die Gläubigen am Sonntag, den18. Juli, „für die Opfer dieser tragischen Ereignisse beten“.
Im Namen der katholischen Kirche in Uganda spricht der Erzbischof von Kampala den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus und dankt für die Verbundenheit des Papstes und dessen tröstende Worte nach den Attentaten. (SL) (Fidesdienst, 16/07/2010)