ASIEN/BANGLADESCH - Millionen Bengalen mit verschmutztem Wasser vergiftet

Samstag, 26 Juni 2010

Dacca (Fidesdienst) – Wie aus einer vom „Lancet medical journal“ veröffentlichten Untersuchung hervorgeht, ist bei einem Fünftel aller Todesfälle in Bangladesch der Kontakt mit verschmutztem Wasser die Ursache. Über 77 Millionen Menschen, rund die Hälfte der Bevölkerung, sind chronisch giftigen Metallrückständen ausgesetzt. Die Wissenschaftler beobachteten insgesamt 12.000 Menschen über einen Zeitraum von 10 Jahren hinweg und untersuchten regelmäßig Urinproben. Insgesamt wurden auch 6.000 Brunnen auf Arsenrückstände geprüft. Diese Analyse bestätigt den Alarm der Weltgesundheitsorganisation, die seit zehn Jahren vor einem Anstieg der Krankheitsfälle infolge von Kontakt mit Arsenrückständen warnt. Von Vergiftungen infolge von Arsenrückständen im Trinkwasser sind rund 140 Millionen Menschen in aller Welt betroffen, vor allem in Thailand, China und in den Vereinigten Staaten. (AP) (Fidesdienst, 26/06/2010)


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