ASIEN/BANGLADESCH - Das vielfältige Engagement der Jesuiten in Bangladesch

Freitag, 9 April 2010

Dhaka (Fidesdienst) – Trotz des weit verbreiteten Analphabetentums und der allgemeinen Armut, vieler Naturkatastrophen und einer schwachen Regierung, ist Bangladesch ein viel versprechendes Land, in dem rund 2 Millionen Frauen als Schneiderinnen des Pret-a-porter-Sektors in die Kassen des Staates hohe Summen ausländischer Währung einfließen lassen.
Wie aus Informationen des Generalats der Jesuiten hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, nahm die erste Ordensgemeinschaft der Jesuiten 1994 ihre Tätigkeit mit zwei aus Kalkutta stammenden indischen Ordensleuten in Bangladesch auf. Heute gibt es insgesamt 12 Jesuiten in Bangladesch, weitere 10 befinden sich in der Ausbildung und drei weitere Ordensmitglieder werden bald in das asiatische Land entsandt werden. Die Ordensleute sind in 4 der insgesamt 6 Diözesen des Landes tätig und engagieren sich dort in verschiedenen Bereichen. Pater Aelred Gomes, der Obere der Jesuiten in der Landeshauptstadt Dhaka betont: „Wir sind in der Pastoralarbeit in traditionellen Bereichen der katholischen kirchlichen Arbeit, aber auch in neuen Umfeldern tätig; wir unterrichten an Schulen mit mehrheitlich muslimischen und einheimischen Schülern; wir bauen Häuser für die Opfer von Naturkatastrophen und Bildungseinrichtungen; wir tragen zur Ausbildung der zukünftigen Priester aber auch zur Bildung von Laien, darunter Jugendliche und Erwachsene, bei. Unsere Tätigkeit ist also nicht nur zeitlich und räumlich einzuordnen sondern umfasst eine Vielfalt von Menschen und Situationen“. (SL) (Fidesdienst, 09/04/2010)


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