AFRIKA/COTE D’IVOIRE - Bischof von Grand-Bassam zurückgetreten und Nachfolger ernannt

Samstag, 27 März 2010

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Papst Benedikt XVI. hat am 27. März 2010 den von Bischof Paul Dacoury-Tabley von Grand-Bassam (Cote d’Ivoire) entsprechend Can. 401 § 1 eingereichten Rücktritt angenommen und den bisherigen Beauftragten für die Ausbildung der Seminaristen der Kongregation des kleinen Werkes von der Göttlichen Vorsehung und ehemaligen Missionar in Kenia, P. Raymond Ahoua, F.D.P., zu seinem Nachfolger ernannt
P. Raymond Ahoua, F.D.P., wurde am 1. Mai 1960 in Bonoua in der Diözese Grand Bassam geboren. Mit 14 Jahren begann er im Don-Orione-Zentrum in Anyama mitzuarbeiten. Von 1978 bis 1982 beendete er die weiterführende Schule am Seminar für Spätberufene in Dapaong (Togo). Von 1983 bis 1985 studierte er Philosophie in Bologna (Italien). Danach studierte er Theologie am Großen Seminar in Anyama (Abidjan). Am 6. Januar 1990 legte er bei der Kongregation des Kleinen Werks von der Göttlichen Vorsehung (F.D.P.) die ewigen Gelübde ab um am 14. Juli 1990 wurde er zum Priester geweiht. Nach seiner Weihe hatte er folgende Ämter inne: 1990-1996: Vikar in Bonoua und Studium für die Lizenz im Fach Kirchenrecht; 1992-1996: Leiter der Berufsschule in Bonoua; 1994-1998: Dozent an der Katholischen Universität Westafrikas (UCAO); 1996-1998: Schulbeauftragrer am Don-Orione-Seminar in Anyama; 1998-2009: Missionar in Kenia und Studium der Bibeltheologie in Nairobi; 1998-2001: Pfarrvikar in Kaburugi, in der Diözese Moranga (Kenia); 2001-2008: Beauftragter für die Postulanten in Nairobi (Kenia); 2003-2009: Dozent am Thologischen Institut Consolata in Nairobi (Kenia); seit 2009: Rückkehr nach Cote d’Ivoire nach 12jähriger Missionstätigkeit, Beauftragter für die Ausbildung der Seminaristen seiner Kongregation.
Die Diözese Grand-Bassam (1982) ist der Erzdiözese Abidjan als Suffraganbistum unterstellt und hat eine Ausdehnung von 8.354 qkm und 1.650.250 Einwohner, davon 294.273 Katholiken. Es gibt 34 Pfarreien, 114 Priester (101 Weltpriester und 13 Ordenspriester), 13 Laienbrüder, 62 Schwestern und 48 Große Seminaristen. (SL) (Fidesdienst 27/03/2010)


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